@inbook {MATHEDUC.06464661, author = {Burkholder, Iris}, title = {Cool biometrics -- caught in the cold! (Coole Biometrie -- eiskalt erwischt!)}, year = {2014}, booktitle = {Show me biostatistics! Ideas and material for a good biometrics instruction}, isbn = {978-3-642-54335-7}, pages = {15-24}, publisher = {Heidelberg: Springer Spektrum}, doi = {10.1007/978-3-642-54336-4_2}, abstract = {Zusammenfassung: Dem Lehrgebiet Biometrie wird in der Regel seitens der Studierenden mit gro{\ss}er Skepsis begegnet. Die Studierenden der Humanmedizin bef\"urchten, dass komplexe mathematische Berechnungen vermittelt werden sollen. Die gro{\ss}e Herausforderung als Lehrender der Biometrie besteht darin, diese Skepsis zu verringern und zu vermitteln, dass praktische Aspekte der Planung und der Durchf\"uhrung von Studien, als auch das kritische Hinterfragen, die Interpretation und Diskussion von Ergebnissen im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen. Die Biometrie lebt von der vertrauensvollen Zusammenarbeit von Medizinern und Biometrikern. Hierf\"ur will biometrische Lehre die Grundlagen vermitteln, um eine sp\"atere erfolgreiche Zusammenarbeit beider Berufsfelder zu erm\"oglichen.{ }Besonders positiv wurden von Studierenden immer kleine biometrische Experimente aufgenommen, die im Rahmen der biometrischen Lehre angeboten wurden. Das hier dargestellte biometrische Experiment ``Coole Biometrie -- Eiskalt erwischt!" wurde im Sommersemester 2013 entwickelt und erstmals in der Lehre im Studiengang Humanmedizin an der Medizinischen Fakult\"at der Universit\"at des Saarlandes in Homburg/Saar eingebunden. Es wurde anhand eines Eiswasser-Experimentes gepr\"uft, ob sich das Schmerzempfinden bei weiblichen und m\"annlichen Teilnehmern unterscheidet. Beim Eiswasser-Experiment m\"ussen die Teilnehmer eine Hand so lange wie m\"oglich in ca. 0--2.5 $^\circ\mathrm{C}$ kaltes Eiswasser halten.{ }Das Experiment zeichnet sich dadurch aus, dass es mit wenig Zeitaufwand und mit einfachen Materialien durchgef\"uhrt werden kann. Ergebnisse aus Eiswasser-Versuchen erfreuen sich popul\"ar-wissenschaftlich gro{\ss}er Beliebtheit, so dass aktuelle Schlagzeilen zur Motivation des Experimentes und der Studierenden herangezogen werden k\"onnen und die Fragestellung auch vielf\"altig variiert werden kann. Die wesentlichen Aspekte bei der Planung und Durchf\"uhrung klinischer Studien (Randomisation, Verblindung) k\"onnen im Rahmen dieses Experimentes aufgezeigt werden. Zudem werden die Studierenden an das Lerngebiet der Ereigniszeiten herangef\"uhrt, zu dem bisher wenige Lehr-Materialien f\"ur praktische Experimente zu Verf\"ugung stehen und das f\"ur Studierende der Medizin von hoher Relevanz f\"ur die sp\"atere berufliche T\"atigkeit ist. Letztlich dient dieses Experiment aber vorallem dazu, bei den Studierenden Begeisterung f\"ur wissenschaftliches Arbeiten und klinische Studien zu wecken und dennoch sollte bei aller Begeisterung nicht vergessen werden, auch Studiendesigns und Ergebnisse kritisch zu hinterfragen und zu diskutieren.}, msc2010 = {M65xx (K45xx K75xx)}, identifier = {2015e.00899}, }