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Beitrag zur Theorie des Tragflügels in schwach inhomogener Parallelströmung. (German) JFM 66.1107.01

Verf. betrachtet unter Annahme einer Parallelströmung, deren Geschwindigkeit auf jeder Stromlinie konstant, von einer Stromlinie zur anderen jedoch verschieden sein darf, die Verhältnisse in großer Entfernung hinter dem Tragflügel, wo außer der Grundströmung eine ebene Querströmung mit dem Potential \(\varPhi_\nu\) vorhanden ist. Zunächst wird angenommen, daß getrennte Gebiete \(G_\nu\) mit konstanter Geschwindigkeit \(V_\nu\) vorhanden sind sowie kleine Abweichungen der Grundgeschwindigkeiten \(V_\nu\) von einem Mittelwert: \(V_\nu=V(1+v_\nu)\). Es wird dann \(\varPhi_\nu =(1-v_\nu)\varPhi\) gesetzt, womit die Bedingung der Druckgleichheit an den Gebietsgrenzen in der von C. Koning abgeleiteten Form \(V_\nu\varPhi_\nu=V_\mu\varPhi_\mu\) bis auf quadratische Glieder erfüllt ist. Das dann in der Schnittebene einheitliche Potential \(\varPhi\) genügt mm der Prandtlschen Gleichung, wobei der ursprüngliche Tragflügel einen zusätzlichen geometrischen Anstellwinkel \(\alpha_g2v_\nu\) erhält. Der Fehler infolge Vernachlässigung linearer Glieder in der Kontinuitätsbedingung verschwindet, wenn die Gebietsgrenzen durch \(\varPhi\) gegebene Stromlinien sind. Es wird gezeigt, daß die in dieser Weise bestimmten Gebiete jedoch erheblich vom gewünschten Kreisstrahl abweichen, womit vielleicht die Differenzen zwischen Messungen von Stüper und theoretischen Untersuchungen von Koning am Beispiel des Rechteckflügels im Schraubenstrahl erklärt werden können.
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