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Ueber diejenigen algebraischen Gebilde, welche eindeutige Transformationen in sich zulassen. (German) JFM 20.0074.03

Der Herr Verf. fasst die hauptsächlichsten Resultate seiner Untersuchung in die Sätze zusammen: 1) Jede eindeutige Transformation eines algebraischen Gebildes in sich ist periodisch, d. h. bildet man von irgend einer Stelle \(P\) ausgehend die Reihe \(P, P', P'', \dots ,\) in welcher jede Stelle der unmittelbar vorhergehenden entspricht, so schliesst sich die Reihe, indem stets etwa die \((n + 1)^{\text{te}}\) Stelle \(P^{(n)}\) mit der Ausgangsstelle \(P\) identisch ist. 2) Die Periode \(n\) einer eindeutigen Transformation einer algebraischen Gebildes in sich kann eine gewisse von dem Geschlecht \(p\) abhängende Grenze nicht überschreiten. Der grösste Wert, welchen \(n\) annehmen kann, ist nämlich \(10(p-1)\). 3) Jedes algebraische Gebilde, welches eine eindeutige Transformation in sich von der Periode \(n\) besitzt, lässt sich durch eine Gleichung der Gestalt \(F(s^n, z) = 0\) definiren und zwar so, dass zugleich die eindeutige Transformation durch die Formeln \(s' = e^{\frac {2 i \pi}{n}} s\), \(z' = z\) angegeben wird.

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References:

[1] Abgedruckt aus den Nachrichten von der K. G. d. W. zu Göttingen. 1887. Nr. 6. (Sitzung vom 5. Februar 1887).
[2] Siehe Hamburger, Crelle’s Journal Bd. 76, pag. 113.
[3] ?Ueber die principale Transformation. der Thetafunctionen mehrerer Variabeln?, Crelle’s Journal, Bd. 95, pag. 264. Diese Transformationen sind zuerst untersucht von Herrn Kronecker in dem Aufsatze: ?Ueber bilineare Formen?, Berichte der Berliner Akademie vom 15. October 1866, oder Crelle’s Journal Bd. 68. Man sehe auch Weber, 1.c. und Wiltheiss: ?Ueber Thetafunctionen, die nach einer Transformation in ein Product von Thetafunctionen zerfallen?, Mathematische Annalen Bd. 26, pag. 127.
[4] Siehe C. §. 2.
[5] pag. 273, 281 und 282.
[6] Siehe wegen dieser Darstellung der Riemann’schen Flächen: Weber: ?Ueber gewisse in der Theorie der Abel’schen Functionen auftretende Ausnahmefäll?, Mathematische Annalen Bd. 13 und namentlich Nöther: ?Ueber die invariante Darstellung algebraischer Functionen?, ib. Bd. 17.
[7] Ich nenne hier statt aller nur die den vorliegenden Betrachtungen am nächsten stehende Arbeit von W. Dyck: ?Ueber Aufstellung und Untersuchung von Gruppe und Irrationalität regulärer Riemann’scher Flächen?, Mathematische Annalen Bd. 17, pag. 473. Wegen der weiteren im Texte entwickelten Ideen vergleiche man folgende Publicationen von F. Klein: ?Ueber die Auflösung gewisser Gleichungen vom siebenten und achten Grade?, Mathematische Annalen Bd. 15, pag.251; ?Vorlesungen über das Ikosaeder und die Auflösung der Gleichungen vom fünften Grade? (Leipzig, 1884), sowie den neuerdings erschienenen Aufsatz: ?Zur Theorie der allgemeinen Gleichungen sechsten und siebenten Grades?, Mathematische Annalen, Bd. 28, pag. 499.
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