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Ueber das ponderomotorische Elementargesetz. (German) JFM 12.0782.02

Die erste Mittheilung ist ein kurzer Auszug (JFM 12.0782.01), die zweite eine ausführlichere Umarbeitung einer in den Abhdl. d. Kgl. Ak. der Wiss. zu Amsterdam im Jahre 1879 veröffentlichten Arbeit des Verfassers.
Um einen von willkürlichen Hypothesen möglichst freien Anadruck für die Wirkung eines Stromelementes auf ein anderes zu erhalten, geht der Verfasser nur von den folgenden Voraussetzungen aus:
1. Die ponderomotorischen Wirkungen sind proportional mit \(i_1\), \(i_2\), \(ds_1\), \(ds_2\).
2. Sie sind nur abhängig von der relativen Lage der beiden Elemente (also sind zwischen den Spiegelbildern der Elemente die Spiegelbilder der Kräfte und Kräftepaare wirksam).
3. Die Wirkungen zwischen zwei Stromelementen sind durch die zwischen ihren Componenten ersetzbar.
Mit Benutzung dieser Grundsätze werden die Wirkungen zunächst für Elemente in relativ einfachen Lagen zu einander festgestellt und dann die drei Componenten der Resultante und des resultirenden Paares für den allgemeinen Fall berechnet. In dieselben gehen noch sieben Grössen ein, welche durch weitere Betrachungen zu bestimmen sind. Hierzu dient zunächst die Wirkung zweier geschlossener Stromkreise auf einander, wodurch zwei Bedingungen zwischen denselben erfüllt werden müssen.
Zum Schluss wird gezeigt, dass die bisher aufgestellten Elementargesetze, besonders diejenigen von Ampère und Grassmann, ferner das Helmholtz’sche Potentialgesetz durch specielle Annahmen über die noch unbestimmten Grössen abgeleitet werden können.

Citations:

JFM 12.0782.01
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Full Text: Crelle